Gute Nachrichten für deutsche Unternehmensgründer: Immer mehr Risikokapital wird investiert
Die neue Studie „The 2014 European Tech Report“ der Analysefirma CB Insights bringt gute Neuigkeiten für deutsche Unternehmensgründer: Investitionen mit Risikokapital (engl. Venture Capital) in deutsche Start-ups haben sich im Zeitraum von 2013 bis 2014 verdoppelt. Mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar wurden 2014 in deutsche Unternehmen investiert. High-Tech Gründerfonds ist dabei EU-weit der aktivste Risikokapitalanleger, gefolgt von Index Ventures und Accel Partners.
In der ersten Phase der Unternehmensgründung sind erfahrungsgemäß die umfangreichsten Investitionen erforderlich – die erfreuliche Nachricht: Im Vergleich zu 2013 stiegen Seed-Investments in der Europäischen Union durchschnittlich um zehn Prozent an.
Besonders reizvoll für Investoren sind laut Studie Start-up-Unternehmen im E-Commerce Bereich. Hier wurden die meisten Deals vergeben. Den größten konnte dabei das deutsche Start-up Unternehmen Delivery Hero für sich gewinnen: In drei Runden wurden insgesamt 1,22 Milliarden Dollar in den Lieferdienst-Vermittler investiert.
In Deutschland flossen die meisten Investitionen in Unternehmen, die in folgenden Städten ansässig sind: Berliner Unternehmen erlangten 91 VC-Deals, München sicherte sich 28 VC-Deals und in Hamburg wurden 5 VC-Deals vergeben. Dabei wurden in Berlin insgesamt circa 950 Millionen US-Dollar investiert, in München 195 Millionen US-Dollar, gefolgt von Hamburg mit 26 Millionen US-Dollar.
Neben Deutschland nennt die Studie Großbritannien als großen Sieger: Dort wird derzeit noch mehr Risikokapital angelegt. Deutschland zeigt jedoch ein stärkeres Wachstum und ist somit auf der Überholspur.
Die gesamte Studie zum Nachlesen finden Sie hier.